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5 Dinge, die am Mosconi Cup nerven

Mosconi Cup - Fünf Dinge, die nerven.

Der europäische Sieg in diesem Jahr ist nun schon einige Tage her. Zeit sich über eines der bedeutendsten Events für den Billardsport näher Gedanken zu machen. Klar macht Matchroom Pool mit dem Mosconi Cup einiges richtig. Doch in diesem Artikel möchte ich einmal alles vom Leder lassen, was mich nervt!

1. Die Zuschauer! Klar bildet das lebendige Publikum eine wohltuende Ausnahme zu sonst totenstillen Partien, die höchstens durch peinliches Geschnippse untermalt werden. Wenn da nur nicht die Suffköpfe wären, die unsportlich Spieler der gegnerischen Mannschaft zu stören versuchen. Das geschieht nicht auf kreative Art und Weise, über die man schmunzeln könnte. Es wird einfach immer wieder stumpf das Gleiche reingejodelt, so dass es den Schiedsrichter verzweifeln, und den Zuschauer vor Scham im Boden versinken lässt. Wie geil wäre die Atmosphäre, wenn dieses rumgepöbel nicht wäre!?!

2. Das Rumgehüpfe auf dem Tisch nach dem Sieg! Muss das sein? Klar ist die Freude riesig und enorme Anspannung wandelt sich in endlose Freude. Es sieht doch aber einfach nur dämlich und ungelenk aus. Kurios auch der Queue-Rettungsversuch in diesem Jahr. Neben der Tatsache, dass es idiotisch aussieht stellt sich die Frage, wie es in anderen Sportarten aufgenommen werden würde, wenn nach dem Sieg die Besteigung der Spielfläche anstünde. Tischtennis? Schach? Minigolf? Irgendwie hat das doch eine respektlose Note…

Die Europäer feiern den Mosconi Cup Sieg auf dem Billard-Tisch

Die Europäer feiern den Mosconi Cup Sieg auf dem Billard-Tisch

3. Der Name! Sponsoring muss sein, klar. Aber genau so bescheiden, wie die Namensgebung der Fußball-Stadien (Signal Iduna Park? Commerzbank-Arena? Schauinsland-Reisen-Arena?), ist auch der Partypoker Zusatz beim Mosconi Cup. Was soll der Mist?

4. Die Pause im Stream. Während im „echten“ Fernsehen Werbespots gezeigt werden, sieht man im bezahlten Stream nur ein schwarzes Bild oder darf dem Cutter beim Vorbereiten der Einstiegssequenz zuschauen. Nicht falsch verstehen – bitte keine Werbung im Stream! Aber: Streams sind die Zukunft, warum also nicht Zusatzinfos oder Interviews für die zahlenden Zuschauer in der Pause? Schwarzes Bild und Totenstille stören einfach den „Flow“ beim zusehen.

5. Euroooooopppe. Verdammt, der Name unseres Kontinents taugt einfach nicht als Schlachtruf… Kann man wohl nichts machen, schweigen wäre ja auch doof. Obwohl, wie wäre es statt dessen mit einer Performance der Ode „An die Freude“ im Stile von Scooters „Maria (I like it loud)“? Stelle ich mir zum Beispiel deutlich epischer vor!

Bitte nicht zu ernst nehmen, dies ist bewusste Provokation!

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