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Der Herr der Ringe Online – Tolkiens Werk interaktiv erleben

An den eigenen Kindern merkt man am besten, wie alt man mittlerweile geworden ist. So ähnlich ist das auch mit den Spielen, die man in seiner „Gamerkarriere“ durchläuft. Wie ich feststellen muss ist „Der Herr der Ringe Online“ bereits 2007 erschienen – Wahnsinn. Es handelt sich um ein MMO, welches den Spieler in die Regionen Mittelerdes entführt. Die aktuelle Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ vom Amazon hat mich an meine schöne Zeit in dieser Welt erinnert und ich bin zurückgekehrt.

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Winter


Hier der klägliche Versuch vom Winter im Jahre 2015 ein der Jahreszeit entsprechendes Bild zu machen.

  • Blende: ƒ/8
  • Kamera: DMC-GX7
  • Aufgenommen: 29 Dezember, 2015
  • Blitz: Nein
  • Brennweite: 14mm
  • ISO: 800
  • Verschlusszeit: 1/3200s

Blick auf ein Stadtzentrum in City: Skylines

Cities: Skylines – Die neue Städtebau-Referenz

Einst begründete Maxis mit Sim City das Städtebau-Genre unter den Wirtschaftssimulationen. Doch die Krone muss die Sim-City-Reihe jetzt eindeutig abgeben. Während der aktuelle Vertreter (Sim City; 2013) vor allem durch die stark beschränkte Baufläche, eine nicht nachvollziehbare KI und den Onlinezwang in Kritik geriet, trumpfte das kleine Entwicklerteam Colossal Order mit Cities: Skylines kürzlich erfrischend auf. Bezeichnend ist, dass Maxis fast zeitgleich die Toren schließen musste. Weiterlesen

Biene auf einer Blüte

Frühling #1


Auf einem voll in Blüte stehenden Strauch konnte ich diese Biene einigermaßen scharf ablichten.

  • Blende: ƒ/5.6
  • Kamera: DMC-GX7
  • Aufgenommen: 3 April, 2015
  • Brennweite: 42mm
  • ISO: 200
  • Verschlusszeit: 1/500s


10 Dinge, die den Mosconi Cup zum besten Billard-Event machen

Nachdem ich an anderer Stelle bereits ausgiebig über den Mosconi Cup hergezogen bin, gibt es hier die natürlich weit überzeugenderen Vorzüge. Deshalb sind es auch doppelt so viele Dinge geworden, die positiv herausstechen. Hier eine Auswahl starker Szenen, um einen Eindruck von dem Mosconi Cup 2014 zu gewinnen:

Eine Playlist mit allen Matches des Mosconi Cups 2014 findet sich ebenfalls auf Youtube. Nun aber 10 Dinge, durch die der Mosconi Cup rockt!

1. Die Stimmung! Schon auf dem Bildschirm kommt eine phantastische Stimmung rüber. Vor Ort muss das Erlebnis noch deutlich intensiver sein. Was für die Amerikaner beim Mosconi Cup 2014 eine mentale Belastung im brodelnden Hexenkessel war, war für die Europäer mindestens ein sechster Mann. Meistens zeigte sich das Publikum aber fachmännisch und fair und honorierte auch den Gegner für starke Bälle. So eine Stimmung sieht man beim Billard viel zu selten!

2. Die gebotene Variabilität des Spiels. In der Regel tritt die Creme de la Creme aus dem Spielerpool der beiden Kontrahenten beim Mosconi Cup an. Damit ist die Qualität der Darbietung generell erstklassig. Zudem lassen sich generelle Unterschiede im Spielstil zwischen den Amerikaner und den Europäern beobachten. Während die Europäer meist ein kühles, analytisches Spiel zeigen (allen voran Nils Feijen) fällt bei den Amerikaner eine gewisse „Hustler-Mentalität“ und eine aggressivere Herangehensweise auf. Hinzu kommt noch, dass auf europäischer Seite auch (ehemalige) Snooker-Spieler teilnehmen, was noch einmal einen ganz anderen Touch in den Spielstil bringt. 2014 war dies bei Mark Gray mit seinen sehr kurzen und präzisen Stellungen sehr gut zu beobachten. Der Mosconi Cup ermöglicht es so, in kurzer Zeit sehr facettenreiches Billard zu sehen.

3. Die Rivalität. Sie ist besondere Motivation für die Teilnahme am Mosconi Cup und das Streben nach dem Sieg. Dabei ist die Rivalität nicht mit negativen Emotionen oder gar Hass belegt, sondern auf einer sportlichen und respektvollen Ebene angesiedelt, die dem Duell gut tut. Eine Ausnahme sind dabei vielleicht die Spannungen rund um Earl Strickland bei den letzten Cups, dies soll hier aber nicht näher thematisiert werden. Man spürt regelrecht das Feuer, mit denen die Amerikaner versuchen die europäische Serie zu brechen. Man darf gespannt sein auf den Mosconi Cup 2015!

4. Der Livestream. Weniger als 4€ für vier Tage beste Billard-Unterhaltung. Man bekommt das TV-Bild ohne Werbung, meist sogar gestochen scharf. Und bei dem Preis stört es auch nicht, wenn man ein oder zwei Tage nicht die Möglichkeit hat den Mosconi Cup zu verfolgen. Besser geht es (fast) nicht!

5. Die Vollständigkeit. Ein Event – ein Tisch. Das bedeutet, dass man alle Spiele live verfolgen kann ohne etwas zu verpassen oder sich für eine Partie entscheiden zu müssen. Dies sorgt für eine ganz eigene Spannung beim Mosconi Cup.

6. Die Location. 2014 wurde mit dem Blackpool Tower Circus eine neue Dimension für den Austragungsort des Mosconi Cup erreicht. Zwar saßen die Zuschauer gefühlt etwas weiter weg vom Tisch als in den Vorjahren, aber die große Zuschauerzahl und das arenaartige Ambiente setzten der Atmosphäre das Sahnehäubchen auf.

7. Der Teamaspekt. Die Wechselstoß-Partien mit den Diskussionen der Spieler während dem Spiel und in der Rack-Pause sind für den Zuschauer extrem interessante Einblicke. Der Teamspirit wird spürbar und der sportliche Aspekt von Billard intensiver betont. Wechselstoß wäre auch in der deutschen Liga flächendeckend wünschenswert!

8. Die Professionalität. Die mediale Darstellung und Aufbereitung des Mosconi Cup macht einen für Poolbillardverhältnisse ausgesprochen positiven Eindruck. Hier macht Matchroom einiges richtig!

9. Das Prestige. Dies geht Hand in Hand mit der Rivalität und der Exklusivität bei nur fünf Spielern pro Team. Für nahezu alle Spieler ist die Teilnahme am Mosconi Cup eine große Ehre und der Titel ein Traumziel. Und das merkt man den Spielern an!

10. Die Shotclock. Sicherlich wird die Shotclock mittlerweile relativ oft eingesetzt und ist kein Alleinstellungsmerkmal für den Mosconi Cup. Sie sorgt aber grade bei den Doppeln nochmal für etwas Extraspannung, da hier die Profis dich des Öfteren unter Druck geraten die Suppe ihres Mitspielers auszulöffeln.

Mosconi Cup - Fünf Dinge, die nerven.

5 Dinge, die am Mosconi Cup nerven

Der europäische Sieg in diesem Jahr ist nun schon einige Tage her. Zeit sich über eines der bedeutendsten Events für den Billardsport näher Gedanken zu machen. Klar macht Matchroom Pool mit dem Mosconi Cup einiges richtig. Doch in diesem Artikel möchte ich einmal alles vom Leder lassen, was mich nervt!

1. Die Zuschauer! Klar bildet das lebendige Publikum eine wohltuende Ausnahme zu sonst totenstillen Partien, die höchstens durch peinliches Geschnippse untermalt werden. Wenn da nur nicht die Suffköpfe wären, die unsportlich Spieler der gegnerischen Mannschaft zu stören versuchen. Das geschieht nicht auf kreative Art und Weise, über die man schmunzeln könnte. Es wird einfach immer wieder stumpf das Gleiche reingejodelt, so dass es den Schiedsrichter verzweifeln, und den Zuschauer vor Scham im Boden versinken lässt. Wie geil wäre die Atmosphäre, wenn dieses rumgepöbel nicht wäre!?!

2. Das Rumgehüpfe auf dem Tisch nach dem Sieg! Muss das sein? Klar ist die Freude riesig und enorme Anspannung wandelt sich in endlose Freude. Es sieht doch aber einfach nur dämlich und ungelenk aus. Kurios auch der Queue-Rettungsversuch in diesem Jahr. Neben der Tatsache, dass es idiotisch aussieht stellt sich die Frage, wie es in anderen Sportarten aufgenommen werden würde, wenn nach dem Sieg die Besteigung der Spielfläche anstünde. Tischtennis? Schach? Minigolf? Irgendwie hat das doch eine respektlose Note…

Die Europäer feiern den Mosconi Cup Sieg auf dem Billard-Tisch

Die Europäer feiern den Mosconi Cup Sieg auf dem Billard-Tisch

3. Der Name! Sponsoring muss sein, klar. Aber genau so bescheiden, wie die Namensgebung der Fußball-Stadien (Signal Iduna Park? Commerzbank-Arena? Schauinsland-Reisen-Arena?), ist auch der Partypoker Zusatz beim Mosconi Cup. Was soll der Mist?

4. Die Pause im Stream. Während im „echten“ Fernsehen Werbespots gezeigt werden, sieht man im bezahlten Stream nur ein schwarzes Bild oder darf dem Cutter beim Vorbereiten der Einstiegssequenz zuschauen. Nicht falsch verstehen – bitte keine Werbung im Stream! Aber: Streams sind die Zukunft, warum also nicht Zusatzinfos oder Interviews für die zahlenden Zuschauer in der Pause? Schwarzes Bild und Totenstille stören einfach den „Flow“ beim zusehen.

5. Euroooooopppe. Verdammt, der Name unseres Kontinents taugt einfach nicht als Schlachtruf… Kann man wohl nichts machen, schweigen wäre ja auch doof. Obwohl, wie wäre es statt dessen mit einer Performance der Ode „An die Freude“ im Stile von Scooters „Maria (I like it loud)“? Stelle ich mir zum Beispiel deutlich epischer vor!

Bitte nicht zu ernst nehmen, dies ist bewusste Provokation!